MIT FACEBOOK UND INSTAGRAM WACHSEN SIE VOM PFLEGEMANAGER ZUM EVENTMANAGER! UPDATE 26.03.2021!

Von David Thiele

Siehe auch mein Update vom 26.03.2021 zu den Pflegekammern ganz unten!

„Man soll nie vergessen, dass die Gesellschaft lieber unterhalten als unterrichtet sein will.“ Adolph Freiherr von Knigge.

Verstanden wie digitale Gesellschaften funktionieren hat der, der sich mutig auch mit Fehlern aber trotzdem in der digitalen Welt bewegt, mit ihr umgeht, ja sogar zu spielen lernt.

Dabei ist das kleine 1×1 der Social Media Kommunikation zu beherrschen. Damit Sie nicht das Rad neu erfinden müssen, beschäftigen wir uns in aller Kürze damit.

Homepage als Basis für den digitalen Erfolg

Die Grundlage jeder Kommunikation ist für mich die richtige Homepage! Sie ist für mich der Hafen, das Mutterschiff, dass große Fenster in die Firma, das Unternehmen, das Projekt!
Alles andere ist nicht weiter als ein Kommunikationsmedium. Das heißt, dass im ersten Schritt die Homepage optimiert oder in vielen Fällen neu erstellt werden muss. Hier beginnt der rote Faden, die Story, ja die Erfolgsgeschichte.

9 Erste Regeln für den Umgang mit Facebook/Instagram

Regel 1:
Nicht darüber nachdenken, sondern „machen“. Einfach beginnen. Der der ohne Fehler werfe mit dem ersten Stein.

Regel 2:
Facebook lebt von der Kommunikation und Reaktion auf Ihre Feeds/Storys. Also bleiben Sie dran, wenn Sie posten und beantworten Sie Fragen und reagieren Sie stets schnell auf Reaktionen. Halten Sie die Kommunikation am Laufen!

Regel 3:
Instagram lebt von Masse. Also die Menge bzw. die Präsenz ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Zweimal pro Woche ist hier etwas zu wenig. Lieber kürzer, dafür öfter!

Regel 4:
Posten Sie Informationen, die in Erster Linie auch für Sie von Interesse wären. Wichtig hier: Sie sind dann auf dem richtigen Weg, wenn Sie sich den Post auch selbst ansehen würden.

Regel 5:
Fassen Sie sich kurz. Weder Facebook noch Instagram leben von epischen Ausführungen. Das interessiert keinen Menschen. Kurz und bündig. Wer mehr wissen will, soll Sie doch direkt fragen (können).

Regel 6:
Verwende nur eigenen Fotos oder Lizenzfreie! Lass Dir selber etwas einfallen. Das ist besser als Konservenkost! Oder?

Regel 7:
Erzählen Sie Geschichten und begeistern Sie die Menschen. Hier liegt die Zukunft! Hier liegt der Schlüssel zum Herzen und Köpfen Ihrer Zielgruppen.

Regel 8:
Wenn es geht, machen Sie ein Video und verzichten Sie auf viel Text. Sehen und hören ist besser als lesen! Achten Sie dabei auf Kurzvideos, maximal 2–3 Minuten.

Regel 9:
Vergessen Sie die Hashtags bei Instagram nicht. Sie sind wichtig, ansonsten findet Sie keiner. Wenigstens 10 sollten Sie schon finden. Bis 30 können Sie festlegen.

Strategie für Sie:

1. Überarbeiten der Homepage nach modernen und vor allem zeitgemäßen Ansprüchen.
2. Mitarbeiter begeistern/einbeziehen
3. Facebook/Instagram Account anlegen
4. Marketingpläne erstellen mit Alleinstellungsmerkmalen (USP) und Story
5. Kooperationspartner für die dauerhafte Bearbeitung finden (extern oder intern)
6. endlich loslegen!!!

Zusammenfassung:
Bleib fair, niveauvoll und halte Dich stets kurz! Arbeite mit Videos oder Bildern.
Bauen Sie Ihre digitale Welt selbst professionell auf. Schaffen Sie Grundlagen (Homepage, Wissen…) und nutzen Sie diese als stabile Basis für Ihre Erfolgsgeschichte. Aber vor allem fangen Sie an. Das Zauberwort heißt wieder einmal: „Jetzt“! Wer nicht „Jetzt“ ist, der war „gestern“!

Für Grundlagen zur Thematik Marketing in der Sozialwirtschaft empfehle ich Ihnen u.a. mein aktuelle Buch:

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Update 26.03.2021 Das Scheitern einer Pflegekammer!

Und wieder scheitert eine Pflegekammer (Schleswig-Hollstein) in Deutschland. 91,7% der Pflegekräfte bzw. Mitglieder der Kammer haben sich gegen die Pflegekammer ausgesprochen.

Warum ist das so?
Einer der Gründe für das Scheitern ist die mangelhafte Kommunikation und die Fähigkeit, Menschen zu begeistern. Wenn jemand für etwas bezahlen muss, dann braucht er auch einen sinnvollen Mehrwert! Diese Mehrwerterkenntnis muss geschaffen werden und medial bzw. marketingtechnisch allen Prozessbeteiligten auch zur Kenntnis gereicht werden. Sie merken, hier liegt der Fehler. Wo war die intensive Kommunikation? Wo war der spürbare Mehrwert? An welcher Stelle wurde die Sinnfrage nicht nur gestellt, sondern vor allem auch grundsätzlich beantwortet?

Ich stehe dazu, Pflegekammern brauchen kompetente und kommunikationsstrake Menschen, die Charisma haben. Die Menschen begeistern, binden und mitnehmen können. Pflegekammern brauchen einen Sinn, ein Ziel und einen klaren Mehrwert. Ansonsten kann auch bei Gewerkschaften und Verbänden geblieben werden. Das dies keine alleinige Lösung ist, wissen wir mittlerweile alle. Die Pflegekammern waren und sind der Versuch, einen direkten Weg von den Pflegekräften in die Entscheiderebenen der Politik zu finden. Eine Schnittstelle mit starken Lobbyisten, die die Interessen der und ich wiederhole mich hier gern, größten Berufsgruppe vertreten. Natürlich braucht es auch Zeit. Zeit die wir nicht haben. Die nächsten Pflegereformen stehen an und viele kleine und auch größere Meinungen versuchen Ihre Interessen zu platzieren. Eine einheitliche Stimme gibt es nicht. Das ist das Problem. Die Lösung liegt in der richtigen Aufstellung und Umsetzung bei den bestehenden Kammern. Extrovertierte Menschen müssen an die Spitze, die Begeistern, die Kämpfen und die die unmittelbaren Probleme unfassbar für die Mitglieder auf die Tagesordnung allen ihren Handelns setzen.

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